DER RAUMKLANG-LICHTRAUM-MIKROKOSMOS
Art meets Nature Im Mittelpunkt der Mikroklang-LED-Lichtkunst des Künstlerpaares <SA/JO> steht die Wahrnehmung der „klingend-leuchtenden“ Natur, die phantastische Welt der im Innern der Tierstimmen und des Lichts verborgenen Klang-, Farb- und Raum-Mikrokosmen.
Art meets Technology Die Klang-Licht-Künstler arbeiten mit neuen, teilweise originär entwickelten und innovativen Technologien zur Erweiterung der menschlichen Hör- und Sehfähigkeit, wodurch neue, unbekannte und zuvor unhörbare und unsichtbare Klang-, Licht- und Raum-Dimensionen unserer Welt - inszeniert als artifiziell, (ek)statisch konfiguriertes, audio-visuelles Ereignis in Raum und Zeit - erlebt werden können.
Art Meets Science Audio-Mikroskop, EndoMikroSonoSkopie und neueste computergesteuerte LED-Lichttechnik steht für die Nutzung der neuen, digitalen Technologien und Innovationen auf dem Gebiet der Audio-Video-Produktion zur sonar-luminar-wissenschaftlichen Forschung, Analyse und Archivierung von mikroakustischem Tier- und Naturklang und zuvor „unsichtbaren“ natürlichen Farb-Licht-Phänomenen.
Sabine Schäfer, die als eine der ersten MedienkünstlerInnen weltweit, die dreidimensionale, computergestützte Bewegung des Klangs im Raum - mit ihrer international viel beachteten Raumklangkunst-Projektreihe „TopoPhonien“ – etablierte und dafür 1993 mit dem internationalen
Joachim Krebs, der u.a. mit dem Beethoven-Preis und dem Villa Massimo-Stipendium Rom ausgezeichnete Komponist und Raumklangkünstler, mit seiner Projektreihe „Artificial Soundscapes“ und der exklusiven Entwicklung des Verfahrens zur Klang-Mikroskopie, der sog.
Ausführliche Informationen finden Sie hierzu im, bei Kehrer Heidelberg erschienenen, Künstler-Katalog „TopoSonic Arts 1997-2006“ sowie online auf: www.sajo-art.de
Die medienkünstlerischen Arbeiten des Künstlerpaares <SA/JO> vereinen Wissenschaft und Kunst und zeigen unter anderem auch Perspektiven für den funktionalen Einsatz der Mikro-Akustik auf den Gebieten der Psycho-Akustik, Sono-Biologie, akustischen Naturforschung und Medizin.
Wissenschaftliche Forschungsinstitute sowie Tierstimmen-Audio-Archive unterstützen das Projekt. Neben der Zusammenarbeit mit Forschungsabteilungen des Zentrums für Kunst und Medientechnologie | ZKM Karlsruhe und des KIT (Karlsruher Institut für Technologie), wird die gerade begonnene Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Evolutionsforschung und dessen bioakustischem Labor an der Humboldt Universität zu Berlin immer mehr an Bedeutung gewinnen. |