TOPOSONIC LINES N`ROOMS WITH INSTRUMENTS
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Ingolstadt museum mobile, 19. Juni 2002 20Uhr Iannis Xenakis
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Die, im Frühjahr 2002 entstandene, RaumklangKomposition TOPOSONIC LINES N´ROOMS WITH INSTRUMENTS aus der Werkreihe für Konzertinstallationen, wurde für die Architektonik des "museum mobile" in Ingolstadt als "konzertant" erfahrbarer, 12-gliedriger RaumklangKörper - bestehend aus acht Lautsprechern und vier Instrumentalisten - konzipiert. Dieser in Jahren des Suchens und Sammelns entstandene, nach speziellen audio-künstlerischen Kriterien katalogisierte und kontinuierlich aktualisierte Fundus von "akustischen Fragmentmustern" (Samples) aus dem auditiven Mikrobereich von Tier- und Naturklang bildet quasi das Reservoir für die raumklang-poetischen "Ausflüge" zu mehrkanaligen RaumklangKompositionen. Sie sind in ihrer großformalen Struktur in einzelne, in permanenter Fluktuation zwischen "natürlich - künstlich", "konkret - abstrakt" usw. befindliche, multilinear-transparente RaumklangMilieus untergliedert. Sie können in Form eines be- oder umgehbaren Raumklangkörpers inszeniert oder als konzertante Raumklanginstallation präsentiert werden. Das Raumklangkunst-Projekt "TopoPhonien" bildet die Grundlage für einen - neben der Klang-Mikroskopierung - zweiten außergewöhnlichen Schwerpunkt: die computergestützte Klangverteilung im Raum. Durch die vollkommene Synchronisation zwischen Klangerzeugung und Klangbewegung werden "natürlich" bewegte RaumklangFiguren und oszillierende RaumklangRäume kreiert, die ähnliche Erfahrungen hervorrufen, wie sie der Mensch in der natürlichen akustischen Umgebung erlebt, wo Geräusche und Klänge sich frei fließend bewegen und mischen. Eine spezielle Variante der Konzertinstallationen entsteht durch die Einbeziehung von im gesamten Raum frei positionierbaren Instrumentalisten des sich ausschließlich im gemeinsamen Raumklang manifestierenden und sich akustisch-imaginär bildenden "LautsprecherInstrumentalKörpers". Hier bilden die Erfahrungen, die der Musiker, Komponist und ehemalige Beethoven- und Villa Massimo-Preisträger Joachim Krebs seit den achtziger Jahren mit seinen auch international beachteten Aufführungen von Orchester- und Kammermusik gesammelt hat, eine Synergie mit dem Raumklangkunst-Projekt "TopoPhonien" von Sabine Schäfer, für das die Künstlerin 1993 mit dem Siemens-Medienkunstpreis ausgezeichnet wurde. Weitere Werkinformationen siehe Kapitel 5. „Der konzertante RaumklangKörper“ in „KLANG – ZEIT – RAUM – BEWEGUNG“ Ensemble TrioLog München |