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<sabine schäfer // joachim krebs> Foto: © Felix Groß
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<SA/JO>
Sabine Schäfer / Joachim Krebs
Im Mittelpunkt der Mikroklang-LED-Lichtkunst des Künstlerpaares <SA/JO> steht die Wahrnehmung der „klingend-leuchtenden“ Natur, die phantastische Welt der im Innern der Tierstimmen und des Lichts verborgenen Klang-, Farb- und Raum-Mikrokosmen.
Aktuell arbeiten die Künstler an der Projektreihe „MicroSonical Shining Biospheres“ mit begehbaren Ereignis-Sphären aus räumlich gesetzten Mikroklängen der Tierwelt und „vierdimensionalem“ LED-Farblicht. Hinzukommend werden thematisch zugeordnete wissenschaftliche Sammlungen optional für den jeweiligen Ausstellungskontext konzipiert. weiter
Arbeiten und Publikationen 2003 – 2009
ausgewählte Informationen
Installationsansicht, Foto: Johanna Pohlmann |
TopoSonic Tunnel
Begehbarer RaumklangKörper
in der Architektur von Zaha Hadid
Dauerausstellung im
Science Center „phaeno“ Wolfsburg
www.phaeno.de
Di – So, täglich 10.00 –18.00 Uhr
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ESSAY
Deleuze und der Sampler als AudioMikroskop
Zu den musikgeschichtlich-ästhetischen und philosophischen Grundlagen des digitalen, mikroakustischen Aufnahme-, Analyse- und Produktionsverfahrens der „EndoSonoSkopie“
von <sabine schäfer // joachim krebs>
Publikation in englisch
im Rahmen der Buch-Veröffentlichung “Recorded Music - Philosophical and Critical Reflections”
Hrsg. Dr. Mine Dogantan-Dack
Middlesex University Press London 2008
TopoSonic Spheres - Eine RaumklangKomposition
AquaAngelusVox
Ein RaumklangMandala mit Hildegard von Bingen
<sabine schäfer // joachim krebs>
Klang – Zeit – Raum – Bewegung
im Rahmen der Buch-Veröffentlichung: „Mobilität in der globalisierten Welt“
Universitätsverlag Karlsruhe 2005 / ISBN 3-937300-62-7
Hrsg. Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft │ZAK der Universität Karlsruhe (TH)
Abstract
Der Artikel gibt einen kompakten Überblick zu wesentlichen Aspekten unseres Werkschaffens.
• Kapitel 1 "Verräumlichung der Zeit - Verzeitlichung des Raums": Das erste Kapitel behandelt grundsätzliche Zusammenhänge der Phänomene Raum, Zeit, Klang und Bewegung, die für unsere Raumklangkunst von wesentlicher Bedeutung sind.
• Kapitel 2 "Künstliche Klanglandschaften zwischen purer Natürlichkeit und reiner Abstraktion": Die "Klang-Mikroskopierung" natürlicher Klänge (insbesondere Tierlaute und Naturgeräusche), das
Hörbar-machen innerer Klangstrukturen mit ihren "Rhythmen", "Melodien", "Harmonien" und Räumlichkeiten ist eine der Grundlagen unserer kompositorischen Arbeit. In Kapitel 2 schreiben wir u.a. über Materialauswahl, Produktionsverfahren und auch über Konsistenzbildungen und innere Klangintensitäten, die durch spezifische Arbeitstechniken hörbar gemacht werden.
• Kapitel 3 "Die fünf wichtigsten Raumklang-Installationsarten": Im Laufe unserer gemeinsamen Arbeit entstanden verschiedenste Konzepte zur Entwicklung von Raumklanginstallationen. In Kapitel 3 stellen wir die einzelnen Klanginstallations-Modelle und -Kategorien mit Beispielen aus unserem Oeuvre vor.
Der Artikel ist in seiner Erstfassung im Englischen 2003 bei „Cambridge University Press UK“ unter dem Titel „Sound – Time – Space – Movement“ The Space-soundInstallations of the artist-couple <sabine schäfer // joachim krebs> erschienen.
Künstlerkatalog „TopoSonic Arts“ Kehrer Verlag Heidelberg, 2007
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10 Jahre TopoSonic Arts – Unhörbares hörbar machen
– Der akustische Mikro-Kosmos von Tierlauten und Naturklängen –
I. Die phantastische „Raumklang-Welt der mikroakustischen Dimensionen“
II. Das Spektrum der Raumklang-Kunstwerke 1998 bis 2006
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I.
Die phantastische „Raumklang-Welt der mikroakustischen Dimensionen“
Seit 1998 steht im Mittelpunkt unserer Raumklang-Kunst, nun fast ausschließlich, die, noch weitgehend unbekannte und im „Innern“ der natürlichen Klänge und Geräusche zunächst „unhörbar“ verborgene, phantastische „Raumklang-Welt der mikroakustischen Dimensionen“ von Tierstimmen und Naturgeräuschen.
Mit Hilfe eines computergestützten Instrumentariums, das sich – bedingt durch die allgemein – digitaltechnologischen Entwicklungen – seit Mitte der 1980er Jahre eher sporadisch am Markt etablieren konnte, und mittels eines, von uns Ende der 1990er Jahre speziell entwickelten und weltweit einzigartigen, wissenschaftlich - akustischen Verfahrens der „Raumklang-Hör-Zeitlupe (TopoSonic-Audio-Slowmotion)“ und der „Innen-Raumklang-Mikroskopie (Endo-Sono-Mikroskopie)“, ist es uns gelungen, die für uns Menschen bis dato unhörbaren, und somit bisher nahezu unentdeckt gebliebenen, „inneren“ akustischen Mikro-Dimensionen von Tierklang und Naturgeräusch, erstmalig hörbar zu machen.
Mit diesen neuartigen, universal-elementaren und quasi „trans-kulturellen“ Raumklang-Materialien ist es für uns nun möglich geworden, Raumklang-Kunstwerke zu realisieren, welche u. a. kontinuierlich zwischen „natürlich“ (Natur) und „künstlich“ (Kunst) changieren und die, soweit wie möglich, über nationale Sprach- und Verständnisbarrieren und fehlende, spezifische kulturelle Vorkenntnisse hinweg, den Menschen ganzheitlich und unmittelbar ansprechen, um ihm vor allem ein außergewöhnliches „Hör-Erlebnis“ zu bieten.
(zum Seitenanfang)
II.
Das Spektrum der Raumklang-Kunstwerke 1998 bis 2006
Dabei reicht das Spektrum der von uns in den letzten Jahren in den verschiedensten Bereichen und Marktsegmenten, sowie an unterschiedlichsten Aufführungs- und Installationsorten realisierten Raumklang-Kunstprojekte
von:
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radiophon-elektroakustischen Raumklang-Kompositionen, z.B.: |
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TopoSonic Spheres – eine RaumklangKomposition (2004)
AquaAngelusVox – Ein RaumklangMandala mit Hildegard von Bingen (2003) |
über:
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konzertant-installativen Aufführungen bei international renommierten Festivals für „Neue Musik“, z.B.: |
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die Raumklangkunst-Projektreihe Sonic Lines n´Rooms (1999)
…raumKLANGraum…entgrenzend…
– Ein Wandelraum für elektroakustische Raumklangkunst (2006) |
bis zu:
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rein installativen, „um- und begehbaren, (licht-inszenierten) RaumklangKörpern“
für den offenen (Natur-)Raum (sog. „Hör-Inseln“) sowie geschlossenen (Kunst-)Raum (sog. „licht-inszenierte Hör-Räume“) z.B. für Museen, Galerien und ähnlichem
Diese werden entweder quasi „unsichtbar“ hinzugefügt, z.B.: |
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A)
B)
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im offenen Raum:
Gartenfestival „Natur und Kunst“ Schloss Ippenburg (2005)
im geschlossenen Raum:
Science Center „phaeno“ Wolfsburg (Dauerausstellung seit Nov. 2005,
Architektur: Zaha Hadid) |
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oder als „Stand-alone“- und/oder „Raum in Raum“-Konzept präsentiert:
von der Raumklangkunst-Projektreihe „Sonic Rooms“ (1998) bis zu der aktuell entwickelten Raumklangkunst-Projektreihe „Audio-Biosphäre“ (2008) |
(zum Seitenanfang)
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RaumklangObjekt
HÖRBILD
Hochschule der Künste Bern
Dauerleihgabe
seit Januar 2009
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„TopoPhonie Nr. 4“ in:
Musik in Deutschland 1950-2000
Elektroakustischen Musik / Studioproduktionen
CD-Reihe des Deutscher Musikrats |
Das Raumklangkunst-Projekt „TopoPhonien“ am ZKM │ Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe
Kehrer Verlag Heidelberg: „TopoPhonien“ Wiederveröffentlichung der Dokumentation des Raumklangkunstprojekts von Sabine Schäfer
erhältlich ab Juli 2007 |