SolarSonical Insects #2 (2012)

 

 

Fotogalerie:



 

 

 

 

Staatl. Museum für Naturkunde Karlsruhe

SolarSonical Insects #2
16.11.12 - 27.01.2013

Verlängert bis 10.03.2013:
MikroKlang-LED-Video-Licht-Triptychon an der Außenfassade des Museums

 

Unter dem Motto „Public Viewing von Natur und Wissenschaft als Kunst" realisiert das Medienkünstlerpaar <SA/JO> in und am Naturkundemuseum Karlsruhe das sparten- und genreübergreifende Kunstprojekt SolarSonical Insects #2:

In den Sonderausstellungsräumen eine begehbare MikroKlang-MakroFilm-Ereignis-Sphäre und an der Außenfassade des Museums ein skulpturales LED-Video-Licht-Triptychon mit Stereoton über Smartphone. Weitere Informationen auf der Homepage des Naturkundemuseums

 

 

SolarSonical Insects – Eine begehbare MikroKlang-FarbLicht-EreignisSphäre (2012)

 

Audio-Video-Installation 10´35´´ (Loop)

 

 

Audio-Video-Clip

(48,3 MB, Exzerpt 1´37´´)

Audio-Clip

(2,7MB, Exzerpt 3´00´´)

Audio-Clip

(9,72 MB, Total 10 ´35´´)

 

 

 

Video-Still aus der Audio-Video-Installation „SolarSonical Insects“ <SA/JO>, 2012 (HD-Aufnahme der Sonne, vom 27.11.2010, des NASA-Satelliten Solar Dynamic Observatory (SDO), Instrument AIA, Wellenlänge 304, © NASA

 

 

Mit freundlicher Unterstützung und in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS) der Max-Planck-Gesellschaft (MPG).

 

 

 

ZKM l Medienmuseum
Sound Art . Klang als Medium der Kunst
17.03.12 – 06.01.13

 

 

 

„Es sind die Insekten, die uns die Wahrheit hören lassen, dass alle Arten des Werdens molekular sind!“ (G. Deleuze)

 

7.200 NASA-Satellitenbilder der SONNE werden, in frei flottierenden Geschwindigkeiten zwischen 10 bis 50 Bildern pro Sekunde animiert, beschleunigt.
(Ultraschall-)Mikrophonaufnahmen von INSEKTEN (vor allem Zikaden, Grillen und Schrecken) werden, mittels eines von uns – Mitte der 1990er Jahre – eigens entwickelten Verfahrens, akustisch verlangsamt und in den menschlichen Hörbereich transponiert.

Somit wird, durch verkleinernd-verkürzende BESCHLEUNIGUNG der unendlich langen Zeiten der Sonne, UNSICHTBARES SICHTBAR und, durch vergrößernd-verlängernde ENTSCHLEUNIGUNG der unendlich kurzen Zeiten der Insekten, UNHÖRBARES HÖRBAR.

 

Je mehr es also gelingt, dass sich ZEIT quasi in einen KLINGEND imaginierten, begehbaren FARBLICHT-Resonanz-KÖRPER von „Sonne“ verwandelt, umso intensiver mutieren die molekular-akustischen Vibrationen der Insektenklänge und -geräusche zu einem LEUCHTEND imaginierten, begehbaren MIKROKLANG-Resonanz-RAUM.

 

Dabei transformieren die Insekten, in einer quasi symbiotisch fluktuierenden Zwischenzone, zu, kontinuierlich in polyrhythmisch-paradoxen Komplexitäten oszillierenden, „SOLAREN“ INSTRUMENTEN, die vom LICHT der Sonne, mit dem sie kommunizieren, gespielt werden!

 

<SA/JO>

29.02.2012

 

 

Peter Weibel, Kurator der Ausstellung „Sound Art. Klang als Medium der Kunst“: „… Krebs und Schäfer sind die Hookes [Robert Hooke, 1635-1702] der Klang-Licht-Kunst … weiter

 

 

 

 

Installationsansichten

Fotos oben: Reinhard E. Vollmer
Fotos unten: Steffen Harms/ZKM