DER RAUMKLANG-LICHTRAUM-MIKROKOSMOS
DER TIERWELT UND NATUR

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<SA/JO> - Publikationen, laufende Ausstellungen, Archive

 

 

 

ART MEETS NATURE

 

Im Mittelpunkt der Mikroklang-LED-Lichtkunst des Künstlerpaares <SA/JO> steht die Wahrnehmung der „klingend-leuchtenden“ Natur, die phantastische Welt der im Innern der Tierstimmen und des Lichts verborgenen Klang-, Farb- und Raum-Mikrokosmen.

 

Die Medienkünstler gewinnen ihre künstlerisch-akustisch-visuellen Basismaterialien ausschließlich aus der Tierwelt und Natur und schaffen damit eine Raumklang- Farblicht-Kunst, die u. a. von den „Ursprüngen“ des Klangs auf der Erde kündet. Der Besucher lauscht in licht- und farbdurchfluteten „Ereignis-Sphären“ den artifiziell inszenierten „Raum-Klang-Mikroskopien“ und findet auf diese Weise auch im weitesten Sinne, zur Beschäftigung mit der Natur an sich.

 

 

ART MEETS TECHNOLOGY

 

Die Klang-Licht-Künstler arbeiten mit neuen, teilweise originär entwickelten und innovativen Technologien zur Erweiterung der menschlichen Hör- und Sehfähigkeit, wodurch neue, unbekannte und zuvor unhörbare und unsichtbare Klang-, Licht- und Raum-Dimensionen unserer Welt - inszeniert als artifiziell, (ek)statisch konfiguriertes, audio-visuelles Ereignis in Raum und Zeit - erlebt werden können.

 

Dabei spielen einerseits die behutsame und respektvolle Aufbereitung der Tierstimmen und Naturklänge, sowie andererseits die Elementarisierung des physikalischen „Natur“-Phänomens Licht – ausschließlich generiert aus Videofilmen der drei Naturelemente Wasser, Feuer und Vegetation – auf kontinuierlich Pixel-fluktuierende, „abstrakt“-vier-dimensionale Dunkel-Hell- Farb-Modulationen in Raum und Zeit eine wichtige Rolle.

 

Um vor allem die in der sono-molekularen Binnenstruktur verborgenen Melodien, Harmonien und Rhythmen der Tierstimmen und Naturklänge weitgehend original und unbearbeitet hörbar zu machen, hat das Künstlerpaar ein weltweit einzigartiges Verfahren zur Raumklang-Mikroskopie entwickelt.

 

Unter anderem kreieren sie damit artifizielle „Lebensräume“ für Klang und Licht. Quasi imaginäre, mikro-akustische Biotope entstehen, die der Besucher, im Innern einer begehbaren, biomorph-architektonischen, dreidimensionalen LED-Farb-Licht-Skulptur sich befindend, als ein alle Sinne simultan ansprechendes Gesamtereignis, erleben kann.

 

 

ART MEETS SCIENCE

 

Audio-Mikroskop, EndoMikroSonoSkopie und neueste computergesteuerte LED-Lichttechnik steht für die Nutzung der neuen, digitalen Technologien und Innovationen auf dem Gebiet der Audio-Video-Produktion zur sonar-luminar-wissenschaftlichen Forschung, Analyse und Archivierung von mikroakustischem Tierund Naturklang und zuvor „unsichtbaren“ natürlichen Farb-Licht-Phänomenen.

 

Das Künstlerpaar profitiert von den innovativen und exklusiven Entwicklungen der jüngsten Vergangenheit in der elektroakustischen Raumklang-Kunst der Solo- Künstler.

 

Sabine Schäfer, die als eine der ersten MedienkünstlerInnen weltweit, die dreidimensionale, computergestützte Bewegung des Klangs im Raum - mit ihrer international viel beachteten Raumklangkunst-Projektreihe „TopoPhonien“ – etablierte und dafür 1993 mit dem internationalen Siemens Medienkunstpreis ausgezeichnet wurde.

 

Joachim Krebs, der u.a. mit dem Beethoven-Preis und dem Villa Massimo-Stipendium Rom ausgezeichnete Komponist und Raumklangkünstler, mit seiner Projektreihe „Artificial Soundscapes“ und der exklusiven Entwicklung des Verfahrens zur Klang-Mikroskopie, der sog. „EndoMikroSonoSkopie“ Ende der 1990er Jahre. Das Verfahren erlaubt quasi in den molekularen Innenbereich von Klang und Geräusch vorzudringen, um zuvor Unhörbares hörbar zu machen.

 

Ausführliche Informationen finden Sie hierzu im, bei Kehrer Heidelberg erschienenen, Künstler-Katalog „TopoSonic Arts 1997-2006“ sowie online auf dieser Homepage.

 

Die medienkünstlerischen Arbeiten des Künstlerpaares <SA/JO> vereinen Wissenschaft und Kunst und zeigen unter anderem auch Perspektiven für den funktionalen Einsatz der Mikro-Akustik auf den Gebieten der Psycho-Akustik, Sono-Biologie, akustischen Naturforschung und Medizin.

 

Wissenschaftliche Forschungsinstitute sowie Tierstimmen-Audio-Archive unterstützen das Projekt. Neben der Zusammenarbeit mit Forschungsabteilungen des Zentrums für Kunst und Medientechnologie | ZKM Karlsruhe und des KIT (Karlsruher Institut für Technologie), wird die gerade begonnene Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Evolutionsforschung und dessen bioakustischem Labor an der Humboldt Universität zu Berlin immer mehr an Bedeutung gewinnen.

 

 

 

 

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